Die interne Verlinkung ist ein sehr interessantes und mächtiges Werkzeug für die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) und mit einer Goldmine zu vergleichen. Eine Mine in alleinigen Hand. Das Ganze ist aber nicht nur für SEO relevant, es kann maßgeblich zur Nutzerfreundlichkeit beitragen. Es hilft dem User, sich besser zurechtzufinden. Es darf auf keinen Fall vernachlässigt werden. Aus diesem Grund, ist es sinnvoll Verlinkungen für den nachhaltigen Erfolg zu optimieren.
Hier wird erklärt, wie mit interner Verlinkung gezielt optimiert wird, und was es dabei zu beachten gibt.
Was sind interne Verlinkungen?
Interne Links (sogenannte Hyperlinks) sind Verlinkungen, die innerhalb einer Website, auf eine Seite der gleichen Domain verweisen. Sie dienen zu Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit. Nicht zu verwechseln mit Links zu Pop-ups. Es handelt sich hierbei um keine interne Verlinkung zu einer Unterseite. Ein interner Link soll in erster Linie dem Website-Besucher Mehrwert bieten.
Er bekommt somit direkt im Fließtext die Information mitgeteilt, dass es zu diesem Thema noch mehr zum Nachlesen gibt.
Was es bei interne Links zu beachten gibt
Damit eine interne Verlinkung auch wirklich nützlich ist und von Website-Besucher auch angenommen wird, gibt es einiges zu beachten.
Der Aufbau muss immer Nutzer orientiert sein
Mit einer internen Verlinkung kann entscheidend dazu beitragen werden, dass ein Produkt gekauft oder eine Dienstleistung in Anspruch genommen wird. Ohne einer solchen Verlinkung im Fließtext wäre der Website-Besucher vermutlich nicht auf die verlinkte Seite aufmerksam geworden. Oder nur über Umwege, wie beispielsweise bei einer Landingpage. Es kann, aber auch einfach nur eine Antwort auf eine Fragestellung sein, womit dem Nutzer weiter geholfen wird. Je hilfreicher, umso wertvoller. Wenn dann auch noch der Inhalt dazu passt, erkennt dies die Suchmaschine und wird die Seite positiver bewerten.
Interne Verlinkungen im Content (Inhalts)- Bereich anbringen
Idealerweise, wenn es der Inhalt erlaubt, soll die interne Verlinkung zu Beginn eines Fließtextes stehen. Erfahrungsgemäß werden die im Fokus liegenden Links verhältnismäßig oft angeklickt. Je länger der Text und je später die Verlinkung, kann es passieren, dass der Website-Besucher den Link gar nicht mitbekommt, weil er den Absatz nicht zu Ende gelesen hat. Ein weiterer Grund, warum der Website-Besucher den Link nicht wahrgenommen hat, ist dass die Verlinkung, als solche für ihn nicht erkennbar war.
Interne Verlinkungen sichtbar anbringen und nicht im Footer-Bereich oder an versteckten Stellen
Wie bereits erwähnt müssen Verlinkungen sichtbar angebracht werden, damit diese auch vom Website-Besucher wahrgenommen werden. Wenn der Website-Besucher durch eine Suchmaschine nicht gezielt auf einer der Unterseiten gelandet ist, ist die Startseite die eigentliche Anlaufstelle. In der Regel ist dies auch die meistbesuchte Seite. Aus diesem Grund müssen auch dort alle relevanten und wichtigen Unterseiten erkennbar verlinkt sein. Dies können beispielsweise Topprodukte sein oder eine Auflistung von Dienstleistungen. Das Gleiche gilt auch für Unterseiten, die als Einstiegsseiten verwendet werden, wie solche, die als sogenannte Landingpages fungieren. Wobei dort nur die aller wichtigsten internen Links angebracht werden dürfen, damit sie den Website-Besucher nicht davon abhalten, den Zweck dieser Seite zu erfüllen.
Sich nicht im Footer-Bereich oder an versteckten Stellen befinden
Wichtige interne Verlinkungen sollen sich auch nicht im Footer-Bereich oder an versteckten Stellen befinden. Dies gilt natürlich nicht für alle internen Verlinkungen. Der Footer-Bereich ist zwar nicht zu vernachlässigen, aber die wichtigsten Verlinkungen müssen im oberen Bereich der Website angebracht sein. Der obere Bereich ist der Bereich, den der Website-Besucher als Erstes zu sehen bekommt. Wenn interne Verlinkungen an versteckten Stellen untergebracht sind, werden nur sehr wenige diese Links folgen können. Als versteckte Stelle könnte beispielsweise ein Pop-up sein.
Deutlich als Link erkennbar sein – hervor gehoben durch eine andere Farbe und oder unterstrichen
Damit der Website-Besucher erkennt, dass es sich bei dem Text um einen Link handelt, muss dieser erkennbar angebracht sein. Vorhandensein alleine, ist da nicht ausreichend. Der Link muss regelrecht hervorgehoben werden. Am einfachsten erkennbar ist der verlinkte Text, wenn er unterstrichen ist. Zu einem, weil er sich vom restlichen Fließtext hervorhebt und zum anderen, weil der Website-Besucher diese Art von Kennzeichnung bereits kennt. Den Link in einer anderen Farbe anzeigen zu lassen, verleiht dem ganzen eine zusätzliche Wichtigkeit.
Einen verständlichen Ankertext verwenden und nur relevante und nützliche Links setzen
Bei einem Ankertext einer internen Verlinkung ist es wichtig, dass der Text genau das beschreibt, was dem Website-Besucher erwarten wird, wenn dieser dem Link folgt. Der Text muss daher mit passenden Keywords versehen werden und einen möglichst aussagekräftigen Text enthalten. Es genügt nicht, wenn du nur „hier“ steht.
Interne Links sollten als Ziel haben, dass sie dem Website-Besucher weiterführende Informationen zum selben Thema anbietet. Haufenweise interne Links zu produzieren, die weder relevant noch hilfreich sind, in der Hoffnung, mehr internen Traffic zu erhalten, ist der denkbar schlechteste Weg. Dies merkt nicht nur der Website-Besucher, sondern auch die Suchmaschinen. Natürlich dürfen auch die bereits vorhanden internen Verlinkungen nicht außer Acht gelassen werden. Eine regelmäßige Überprüfung, ob diese noch funktionieren und erreichbar sind, ist daher ratsam. Defekte Links, sogenannte „broken links“ werden von Suchmaschinen wie beispielsweise Google negative bewertet. Sind solche Links vorhanden, unbedingt eine Weiterleitung einrichten oder den internen Link anpassen, falls dieser nicht mehr aktuell ist.